Unser Programm
PETTERSSON UND FINDUS - Das schönste Weihnachten überhaupt
D 2016, 82 Min. FSK 0
Regie: Ali Samadi Ahadi
mit Stefan Kurt, Marianne Sägebrecht
Ein kuschliger Kinonachmittag mit dem kleinen Kater und seinem knorrigen Herrchen
Das Kino ist heute abend geschlossen
THE ROOM NEXT DOOR (DF)
GretaSP 2024, 110 Min.
Regie: Pedro Almodóvar
mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro
Das hochdekorierte und göttlich besetzte, neue Werk vom Meister des Melodrams – dem wir hiermit zum 75. gratulieren!
ARG/IT/F/SLO 2023, 38 Min. FSK 0
Regie: Div.
Eine Wundertüte voller Phantasie, Überraschungen und Abenteuer
D 2024, 124 Min. FSK 12
Regie: Andreas Dresen
mit Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Lisa Wagner
Von einer großen Liebe und großem Mut in finst´ren Zeiten
PAOLO CONTE ALLA SCALA (it. OmU)
Il maestro è nell´anima – IT 2024, 106 Min. FSK 0
Regie: Giorgio Testi
Ein unvergesslicher Konzertabend mit dem Maestro auf großer Bühne
THE ROOM NEXT DOOR (OmU)
GretaSP 2024, 110 Min.
Regie: Pedro Almodóvar
mit Tilda Swinton, Julianne Moore, John Turturro
Das hochdekorierte und göttlich besetzte, neue Werk vom Meister des Melodrams – dem wir hiermit zum 75. gratulieren!
Unsere Empfehlungen
THE ROOM NEXT DOOR – Die unerträgliche Leichtigkeit des Sterbens, farbenfroh aus dem Leben scheiden ab 29.11.
(1:51)
Selten, so viel steht fest, sah das Sterben schöner aus als in Pedro Almodóvars erstem englischsprachigen Spielfilm. Die Formen der Gemeinschaftlichkeit, die ihm so wichtig waren, sind hier auf eine komplizierte Zweier-Solidarität konzentriert. Personifiziert wird der feste Wille, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen und selbst über den Zeitpunkt des eigenen Todes zu bestimmen, durch die von Tilda Swinton gespielte Martha. Schwer an Gebärmutterhalskrebs erkrankt entscheidet sie sich, weitere Behandlungen abzubrechen und ihrem Leben eigenhändig ein Ende zu setzen. Dafür bittet sie ihre, von Julianne Moore verkörperte, Freundin Ingrid um Beistand. Für sie kommt nicht in Frage, den Kampf gegen die Krankheit zu einem Heldennarrativ zu verklären, ihre Entscheidung lautet: „Der Krebs kriegt mich nicht, wenn ich mich zuerst kriege“. (» Info)
artechock.de: Die letzten Dinge ganz leicht nehmen, critic.de: Sterben in Primärfarben, faz.net: Wo Trug und Trost zusammenfallen, ndr.de: Pedro Almodóvars kluge Annäherung an den Tod
MEMORY – Zwei versehrte Seelen, gefangen im Labyrinth der Erinnerung ab 12.12.
(2:12)
"Memory" ist tragisch, traurig und tut weh. Dabei ist er nüchtern, fast analytisch erzählt und inszeniert - für Pathos oder Theatralik ist hier kein Platz. Auch wenn die Geschichte wie ein Stalking-Thriller anfängt, entfaltet der Film schlussendlich seine visuelle und emotionale Kraft nicht in melodramatischen Close-ups und mit Betroffenheitspathos, sondern hält immer Abstand zu seinen Figuren, gerade auch durch eine faszinierende und feinfühlige Kameraführung. Die beiden Hauptdarsteller Jessica Chastain, inzwischen eine der faszinierendesten Charakterdarstellerinnen Hollywoods, und Peter Sarsgaard machen mit ihrem intensiven, zurückgenommenen Spiel diese Leidens-Liebesgeschichte trotz ihrer erschütternden Schwere zu einem sehenswerten Film, ja einem Meisterwerk der Dramaturgie. (» Info)
epd-film.de: Ein prominent besetztes Demenzdrama, kino-zeit.de: It Had to Be You, filmstarts.de: Eine Affäre mit dem Vergessen, artechock.de: Trauma als Traum